Emmytheprincess
Die Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...
Unsere Emmy
18.September.2008
Ein heller Stern am Tiersternhimmel
tiersterne.de/tierstern/stern.php
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Ohne ihn bin ich nur einer unter vielen.
Mit ihm bin ich stark. Er ist die Treue selbst.
Er lehrte mich die Bedeutung von Hingabe.
Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.
Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.
In seiner Gegenwart habe ich keine Angst vor Dunkelheit und dem Unbekannten.
Er versprach, auf mich zu warten...
Wann und wo auch immer...
Ich könnte ihn ja brauchen. Und ich brauche ihn-
wie ich es immer getan habe.
Er ist eben mein Hund
Danke für eine wunderbare Zeit mit einem wundervollen Hund
Unser Leben mit Emmy begann im September 2005
wir holten sie damals aus dem Tierheim , der Entschluss einen Hund zu uns zu holen, entstand mit unter auch daraus, dass unsere beiden engsten Freunde kurze Zeit vorher Hunden ein Zuhause gaben.
EMMY ist einer der Welpen aus einem 13 Wurf, davon wurden 10 nach der Schonzeit ins Tierheim gebracht unsere Emmy und ihr Bruder Samuel blieben noch eine Weile in der Familie, laut Tierheim wollten die Besitzer sie zur Zucht behalten. Da sie dann aber feststellten, dass es doch nicht das Wahre ist, brachten sie die beiden nach ca 14-15 Wochen doch ins Tierheim. Die anderen waren schon vermittelt , eine davon , Ronja , fand ein schönes Zuhause bei unseren Freunden.
Als ich Hans dann mal überredet hatte, dass Tierheim nur mal zum Kucken aufzusuchen, wußten wir nicht, dass sie sich dort befand, als wir dort wegen Hunden anfragten, sagte man uns:"wir haben auch Welpen!"
Wir gingen dann auch gleich dorthin und da sass sie , unsere Prinzessin,die Stimmung in einem Tierheim konnte ich mir bis zu dieser Zeit nicht vorstellen, es war laut und schrecklich, diese vielen Tiere dort anzusehen und zu wissen, sie denken jetzt vielleicht alle, sie werden ein neues Zuhause bekommen und wenn Du wieder gehst, wissen sie, dass es nicht so ist und sie weiter ihr Leben dort fristen müssen.
Emmy war uns gar nicht so zugetan, eher ihr Bruder Samuel , als sie aber sah, dass er keine Angst mehr hatte, nahm auch sie Anlauf auf uns drei. Da unsere Freunde aber beide Mädchen hatten, stand schon aus Überzeugung fest, auch wir wollen ein kleines Mädchen.
Unsere Emmy wurde uns als Oberschwäbischer Pinscher angeboten, so jetzt lacht mal , wir wussten schon, dass die Mutter ein reinrassiger Dobermann war, nur mit dem Vater , da wissen wir bis heute nicht, was dahinter steckt , aber all das war uns egal, sie war unser Mädchen.
Wir machten einen Abholtermin zwei Tage später fest und verabschiedeten uns vom Tierheim und unserer Prinzessin. Zuhause brach dann leider eine Diskussion aus, da der Hans nicht einsah, dass er die Tage in denen sie zu uns kam, auch zu hause sein sollte, und nicht auf Achse, damit sich der Hund auch an ihn gewöhnen kann, da wir darüber so in Streit gerieten, sagte ich schlussendlich:gut, dann eben kein Hund, wenn das jetzt schon so los geht.............
Der Tag der Abholung kam und ich hatte meine berufsbegleitenden Weiterbildung und für mich stand fest, ich hole den Hund nicht, Pfeifendeckel, vier Uhr schrieb ich Nicole eine sms :Ich komm jetzt und wir holen den Hund.
Kurz darauf war ich bei ihr, natürlich hatten wir null eingekauft für das Leben mit einem Hund und das Tierheim machte um fünf zu. Wir dann los zu Kick und Fressnapf und beim Tierheim angerufen und gesagt, wir kommen sicher sie sollen bitte warten. Klar, dass an diesem Tag die elektronische Zahlung ausfiel und Nicole im Kick mit Null Euro stand und ich auf der Bank null Euro bekam:-)
Kurz darauf schien uns das Glück aber wieder hold und wir konnten unsere neu erworbenen Sachen einpacken uns ab ins Tierheim.
Oh da wartete sie schon die kleine Maus und sie schaute so süß drein, nach mehr oder weniger überflüssigen Formalien, nahmen wir sie endlich mit nach Hause.Aber was nun ,dem Hans gegenüber hab ich ja meine Entscheidung, keinen Hund zu holen niemals widerrufen, also nahm Nicole die kleine Emmy und ging los und wir erzählten Hans, dass es sich bei dem kleinen Welpen um Ronja, Nicoles Hund handelte:-) Erst nach einer Weile lösten wir das Geheimnis auf und es war ein sehr glücklicher Moment für uns alle
Unsere Prinzessin war Zuhause angekommen
Das Leben mit Emmy begann wenig kompliziert, sie hat sich sehr schnell an uns gewöhnt und optimal war natürlich, dass bei Christian und Nicole ihre Schwester Ronja auf sie wartete......
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase , die ersten Besuche in der Welpengruppe und weiteren Aktivitäten fiel uns aber rasch auf, dass unsere kleine Prinzessin sehr große Angst hatte, vor eigentlich allem.Wir begannen sanfte Therapien bei der Hundetante, Bachblüten , Rescuetropfen und sonstige Dinge, welche beruhigend auf sie einwirken sollten, waren unser ständiger Begleiter.Ich weiß nicht was ich alles falsch gemacht hatte, aber irgendwie besserte sich ihr Verhalten nur unwesentlich. Heute sage ich , zum Glück überwarf ich mich wegen eines Vorfalls, der mir absolut nicht passte mit der Hundetante, danach stand mein Entschluss fest,da geh ich nicht mehr hin.Ich weiß nicht welchem Wink ich es zu verdanken habe, dass ich mich entschlossen hatte, gerade diesen neuen Hundetrainer zu suchen , aber nach der ersten Stunde bei ihm , war mir wohler, als nach allen vorhergegangen Stunden bei der alten Trainerin, die für mich als Mensch eigentlich überwiegend negative Seiten hatte, da ich an mir und meinem Hund langsam verzweifelte.Jetzt war da einer, der mir ins Gesicht sagte, "Du das ist nicht dein Baby, und wenn sie nach einem Jahr sanfter Therapie nicht gelernt hat, dass sie keine Angst haben muss, dann halt auf die andere Tour!" Ups , schluck ,aha mmhhhh und jetzt.........
In der folgenden Wochen brachte er mich mehr an meinen Grenzen, als Emmy und zeigte mir, einen ordentlicheren entspannten Umgang mit meiner Prinzessin (die immernoch mein Baby blieb, was wir ihm natürlich nicht zeigten)
Ein neuer Abschnitt begann, Emmy wurde glücklicher , zufriedener und freier in ihrem Wesen, klar sie folgte immernoch keinen Ratz, kam seltenst zurück wenn man sie rief, wollte auch lieber zwei Stunden im Wald mit den Rehen spielen, als wieder zu mir zurückzukommen und oft gab ich ihr böse Namen, wenn sie mich wiedermal dumm in der Gegend stehen ließ.Wir vermieden weiterhin an Orte zu gehen, die Emmy nicht geheuer waren,bestimmt auch aus Selbstschutz, weil wir entspannt waren, wenn der Hund entspannt war.
Sie hatte so einen Charmen, so einen Blick, soviel Wärme für uns übrig, dass bald auch die letzte Regel die wir aufgestellt hatten fiel, endlich------Emmy durfte in Mama´s Bett
Sie hatte soviel Freude beim Spielen mit anderen Hunden und war so glücklich, und wir waren es auch, wir hatten unser gemeinsames Leben wirklich gut gemeistert.
Die letzten Tage mit Emmy
unser letzter gemeinsamer Spaziergang war am Montag den 15.09.2008. Meine schwangere Freundin ,Emmy und ich waren bei tollem Wetter schon früh unterwegs und es wir lachten sehr viel, weil die Emmy sich wunderte, dass Yvonne mehr Gassi gehen musste, als sie selber, sie folgte einwandfrei und ich war so stolz auf sie,sogar die vielen Waldarbeiter ,die alle aussahen, wie Playmobilmännchen machten sie nicht nervös.
Am Abend kamen Uschi, Manu und Tanja, da wir vier am nächsten Morgen sehr früh am Flughafen sein mussten, da wir einen vier Tagesausflug nach Hamburg machten. Wir haben soviel gelacht mit ihr, weil die Uschi sie immer aufs Sofa liess und der Hans schon fix und fertig war, die ganze Erziehung am Ar****wenn der wüßte wie oft sie auf dem Sofa war, und wie schön es war mit ihr zu kuscheln......
Um halb vier verabschiedeten wir uns und ich sah mein Baby das letzte Mal..........
Es war gegen Mittag, als der Papa mich in Hamburg anrief und sagte, sie sei so komisch und er würde jetzt mit ihr zum Tierarzt gehen. Wir vier Mädels machten noch ein wenig Schlumpi, war es doch recht spät am Tag zuvor. Ich träumte von ihr , in meinem Traum hatte sie keine Ohren und der Mund war ganz flach gedrückt. Ich erwachte am Klingeln des Telefons. Der Papa weinte so herzzerreissend Ihren Tod ins Telefon und ich konnte gar nichts darauf erwidern. Alles war nun hellwach und ich , ich funktionierte nur noch, ich kann über die folgenden Minuten oder waren es Stunden nichts mehr sagen. Ich erinnerte mich nur an ein Gespräch, welches wir am Tag davor führten, in dem wir Hundemamas uns fragten, wie es wohl wird, wenn eine unserer Babies als erste ging. Ich sagte dann nur noch: Jetzt wissen wir es, es war meine!!!
Schnell stand klar , ich fahre sofort nach Hause , die Mädels kümmerten sich um einen Rückflug und eine Stunde später stand ich alleine und ziemlich hilflos am Flughafen Hamburg. Hans , Nadine und Bernd holte mich ab, Hans hatte ihre Leine in der Hand und es schien, als wolle er sie nie wieder los lassen.
Wir kamen nach Hause und es war einer der schrecklichsten Momente meines Lebens, hier erst wurde mir bewußt , dass ich aus diesem Traum nicht aufwachen werden, dass alles wahr ist, dass sie für immer fort ist.
Du starbst am 18.September.2008 , fast genau an dem Tag ,an dem Du drei Jahre bei uns gewesen wärst, an einem aktuen Lungenödem.
Dein Tod hast Du so gewählt , wie wir Dich kannten, immer bereit für Überraschungen.
Und obwohl die Tierärzte alles gegeben haben , wolltest du den Weg auf der Regenbogenbrücke tapfer und mutig zuende gehen, in ein Leben ohne Angst. Das war das erste , was ich über deinen Tod sagen konnte : Endlich keine Angst mehr.
Ich sah Dich am nächsten Tag beim Tierarzt wieder, wir brachten Dir noch deinen Ball und schickten dich auf deine letzte Reise in die Schweiz . Letzte Woche bist zu zurückgekommen.
Bleib noch ein wenig, bis ich Dich ganz loslassen kann.........
Deine Mama
18.09.2009
Liebe Emmy
Jetzt ist es schon ein Jahr her, dass Du auf deine Reise gegangen bist.
Zuerst spürten wir nur einen stechenden Schmerz,
wenn wir zurückdachte an gemeinsame glückliche Stunden.
Wir konnten es kaum ertragen, an Dich erinnert zu werden.
Und dennoch waren da immer Spuren deines Daseins, Erinnerungen, die uns verbinden und die einzigartig bleiben.
Inzwischen gibt es neben dem Schmerz noch ein anderes Gefühl: Dankbarkeit.
Wir sind dankbar für eine wunderbare Zeit,
für gemeinsame Unternehmungen und Erfahrungen,
und alles, was wir miteinander erleben konnten.
Danke dass wir deine Freunde waren und immer sein werden.
Deine Familie, der Du so fehlst
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